Malaysia: Fernöstliche Kontraste |
Hier ein ultramodernes Kongresszentrum mit integriertem Weltklasse-Aquarium, daneben eine Phalanx von Fünf-Stern-Hotels, und mitten drin flitzt auf hohen Stelzen eine Magnetbahn durch die Wolkenkratzerschluchten. Wer ein paar Jahre nicht in Kuala Lumpur war, den versetzt die futuristische Skyline zunächst einmal in ungläubiges Staunen. „KL“, wie Malaysias Hauptstadt kurz und bündig genannt wird, steht unter Starkstrom. Rund um das neue Stadtzentrum schießen Büro- und Einkaufspaläste aus dem Boden. Ganze Straßenzüge werden der Abrissbirne übergeben und entstehen in Windeseile in neuem Gewand. Eine fiebrige Stimmung wie in einem gigantischen Monopoly-Spiel hat die Stadt im Würgegriff. Wer sich richtig in Stellung gebracht hat, residiert heute in den Petronas Towers. Als die Wolkenkratzer 1997 als höchste Gebäude der Welt eröffnet wurden – den Rekord verloren sie 2003 an „Taipeh 101“ in Taiwan –, bescheinigten manche dem südostasiatischen Tigerstaat Größenwahn. Doch längst sind die 452 Meter hohen Zwillingstürme mit ihrer Fußgängerbrücke auf der 41. Etage und ihren klimatisierten Shopping-Paradiesen zum Symbol für die Aufholjagd des Landes geworden. „Vision 2020“ heißt der Masterplan, mit dem Malaysia die Kluft vom Rohstofflieferanten zur modernen Wissensgesellschaft überbrücken will. Zinn und Kautschuk sind Auslaufmodelle, Halbleiter und Elektronik stehen für die Zukunft. Da muss natürlich ein malaysisches Silicon Valley her. Cyberjaya heißt die High Tech-Stadt auf dem Weg zum Flughafen, der – wie könnte es anders sein – natürlich der modernste Südostasiens ist. Stefan Spath Neugierig auf den ganzen Text der Reportage? Dann bestellen Sie jetzt die aktuelle Ausgabe des Magazins eurocity (2/06) oder am besten gleich ein Jahresabo um nur € 13,80 bei unserem Leserservice (Tel. 01/74095-466 oder per Fax 01/74095-477). |
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